G-ænial – Composite für ästhetische Front- und Seitenzahnrestaurationen
HEMMA-TEGDMA frei
G-ænial ist ein lichthärtendes, röntgensichtbares, mikrogefülltes Hybrid-Composite Füllungsmaterial mit zwei unterschiedlichen vorpolymerisierten Füllstoffen. Größe und Mengenanteil der jeweiligen Füllkörper wurden sorgfältig aufeinander abgestimmt, um bestmögliche ästhetische Ergebnisse erzielen zu können und dabei gleichzeitig optimierte physikalische Eigenschaften und Anwenderfreundlichkeit zu erhalten.
G-ænial ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich:
- G-ænial Anterior (für Frontzähne)
- G-ænial Posterior (für Seitenzähne)
Die Rezeptur (Zusammensetzung) wurde jeweils auf die entsprechenden Anforderungen an Frontzahn- und Seitenzahn-Composite-Materialien – etwa im Hinblick auf Röntgensichtbarkeit und Handhabung – abgestimmt.
Mit G-ænial Anterior und Posterior kann durch das Spektrum unterschiedlicher Farben, Opazitäten und Helligkeitswerte, sowie vergleichbarer Opaleszenz und Fluoreszenz, das Aussehen natürlicher Zähne nachgeahmt werden. G-ænial wurde entwickelt, um dem Zahnarzt folgende Vorteile bieten zu können:
- Ästhetische Restaurationen mit einem einfachen Farbsystem
- Optimale Verarbeitungsmöglichkeiten. Eine glatte, nicht-klebende und formbare Konsistenz bei G-ænial Anterior und eine besser stopfbare Konsistenz bei G-ænial Posterior
- Längere Zeit zur Verarbeitung unter OP-Licht, insbesondere bei Anterior
- Verbesserte Röntgensichtbarkeit für Nachsorgetermine und Füllungskontrolle.
Indikationen
G-ænial Anterior
- Direkte Restauration von Kavitäten der Klassen III, IV, V
- Direkte Restauration keilförmiger Defekte und Kavitäten durch Wurzelkaries
- Direktes Verfahren für Veneers und zum Verschluss von Diastema
G-ænial Posterior
- Direkte Restauration von Kavitäten der Klassen I und II
Zusammensetzung
G-ænial ist ein mikrogefülltes Hybrid-Composite-Material mit zwei unterschiedlichen Vorpolymerisierten Füllstoffen. Es besteht aus Matrix, Füllkörpern, Pigmenten und Photo-Initiatioren. Variationen von Monomergehalt, Füllkörpertypen und Inhaltsstoffen zwischen den Materialvarianten Anterior und Posterior bewirken eine, im Hinblick auf die beabsichtigte Anwendung, ideale Eignung des Materials. G-ænial Posterior weist dabei eine höhere Röntgenopazität auf, G-ænial Anterior eine weichere Konsistenz.
Tabelle 1: Hauptbestandteile von G-ænial Anterior und Posterior
Bestandteile | G-ænial Anterior | G-ænial Posterior | |
Methacrylat-Monomere | X | X | |
Füllkörper (Vorpolymerisate)16-17μ | mit Siliziumdioxid | X | X |
mit Strontiumglas und Lanthanoid-Fluorid | X | X | |
Anorganische Füllkörper > 100 nm | Siliziumdioxid/Quarzglas | X | – |
Fluoroaluminiumsilikatglas | – | X | |
Anorganische Füllkörper < 100 nm | Pyrogenes Siliziumdioxid | X | X |
Pigmente | Spuren | Spuren | |
Katalysatoren | Spuren | Spuren |
Füllkörper
Zwei verschiedene Arten von vorpolymerisierten Füllstoffen werden verwendet. Sie sorgen für die klinisch hilfreiche Röntgensichtbarkeit und erzielen gleichzeitig bei Anterior und Posterior perfekte Ästhetik. Die vorpolymerisierten Füllstoffe tragen auch dazu bei, dass G-ænial nur eine geringe Schrumpfung aufweist. Sie werden durch Polymerisation einer Mikrofüllkörper enthaltenden Harz-Matrix erzeugt. Das polymerisierte Harz wird anschließend zu Teilchen mit einer
durchschnittlichen Größe von 16 μm bis 17 μm zermahlen.
Der Posterior-Zusammensetzung wird Fluoroaluminiumsilikatglas zugefügt, um die Röntgensichtbarkeit zu verbessern. Demgegenüber wird bei der Anterior- Zusammensetzung Silikat verwendet.
Abschließend wird zermahlenes Silikat zwischen den vorpolymerisierten Füllstoffen und den
anorganischen Füllstoffen verteilt
Matrix
Die Matrix besteht aus einer Mischung von Urethandimethacrylat (UDMA) and Dimethacrylat-Co-Monomeren. G-ænial enthält kein Bis-GMA.